Gaufest dahoam 2021

GTEV “Edelweiß” Hammerau-Ainring, Ainring, Berchtesgadener Land, Bayern

„Gaufest dahoam“ in Ainring

„Edelweiß“-Trachtler gedenken ihrer Verstorbenen

Mit einem Gottesdienst in der der Pfarrkirche „St. Laurentius“ und einem Totengedenken am Kriegerdenkmal gedachte der GTEV „Edelweiß“ Hammerau-Ainring seiner verstorbenen und gefallenen Vereinsmitglieder.

Ein Bläserquintett der Musikkapelle Ainring eröffnete die Eucharistiefeier mit dem Lied „Wohin soll ich mich wenden“.

In seinen einführenden Worten betonte Pfarrer Wernher Bien, man zum Gaufest dahoam versammelt, und es hätte im Dorfpark gefeiert werden sollen. Wegen Regens ging das nicht und man wolle das Beste draus machen. „Andere haben durch den Regen erheblich zu leiden, es hat schon viele Tote gegeben. „So wollen wir uns dem Herrgott zuwenden auch für die Menschen beten, die Angehörige verloren haben, die unter den Schäden so sehr leiden müssen.“ Spenzerfrau Martina Wimmer las aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Ephesus.

Das Markus-Evangelium verkündete der Geistliche. Er nahm kurz dazu Stellung und leitetet danach zu einem anderem Thema über, nämlich zu den Wortgottesdiensten. Noch sei man in der glücklichen Lage, dass man Pfarrer und Ruhestandgeisltiche habe, aber es werde nicht so bleiben. „Das Pastoralkonzept 2030 sieht für den Pfarrverband einen halben Pfarrer und eine halbe Gemeindereferentin vor. Das bedeutet: Sobald jemand eine Stelle verlässt, wird diese nicht mehr nachbesetzt. Es wird dann vermehrt Wortgottesdienste geben“, so Bien.

Die Fürbitten sprachen vom Trachtenverein Kinder, Jugendliche und Spenzerfrauen unter anderem für in dem verstorbenen Peter Edfelder (Hofer).

Nach der Heiligen Messe versammelten sich die Gläubigen bei leichten Regen vor dem Kriegerdenkmal im Friedhof. Einleitend spielten die Ainringer Bläser den „Naturchoral“ und anschließend sang Pfarrer Bien einen Psalm und die Christenschar gab dazu den Antwortgesang. Schließlich beteten die Versammelten das Vaterunser und danach besprengte Der Seelsorger das Denkmal mit Weihwasser. 1. Trachtenvorstand Bernhard Dusch betonte, der Trachtenverein Edelweiß Hammerau-Ainring gedenke seinen verstorbenen und gefallenen Mitgliedern, sie haben in der 99-jährigen Vereinsgeschichte den Verein aufgebaut und alle ihren Einsatz erbracht. Als äußeres Zeichen der Verbundenheit und Dankbarkeit legte er einen Kranz am Kriegerdenkmal nieder. Währenddessen spielte das Bläserquintett das Stück vom „Guten Kameraden“ dazu senkte der Fähnrich die Fahne.

Andreas Pils

 

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