Ausflug des Trachtenverein G.T.e.V Edelweiß Hammerau-Ainring
Neben den sich alljährlich wiederholenden Terminen für einen Trachtenverein mit den damit verbundenen Aufgaben darf natürlich auch die Geselligkeit nicht zu kurz kommen.
So lud die Vorstandschaft des Trachtenvereins G.T.e.V Edelweiß Hammerau-Ainring nach einigen Jahren Pause seine Mitglieder wieder einmal zu einem gemeinsamen Ausflug ein.
Die Anmeldungen waren so zahlreich, dass gleich zwei Busse geordert werden mußten.
Bei traumhaftem Sommerwetter führte die Reise zunächst Richtung Brannenburg. Auf dem Weg dorthin beeindruckten bereits die landschaftlichen Schönheiten des Rupertiwinkels, des Chiemgaues und des Inntales ausgeleuchtet von den morgendlichen Sonnenstrahlen.
Ziel war zunächst die Talstation der Wendelstein Zahnradbahn auf 508 m Meereshöhe in Brannenburg. Gestärkt durch eine mitgebrachte Brotzeit mit Brezen und Handwürsten aus heimischer Erzeugung ging die gemütliche Fahrt in der 1912 erbauten und 1994 vollkommen modernisierten kraftvollen Zahnradbahn nun 20 Minuten hinauf bis zum Bergbahnhof Wendelstein auf 1723m Höhe.
Vielfältige Möglichkeiten erschlossen sich nun unseren Trachtlern, von denen sie auch regen
Gebrauch machten. Der kleine Gipfel „gacher Blick“ mit seinem südlichen Bergblick wurde besucht, beim Wendelsteinkircherl bestand die Möglichkeit einer Bergmesse beizuwohnen, einige stiegen in die Wendelsteinhöhle die 300m in den Berg hineinreicht und andere wanderten schließlich auf den Wendelsteingipfel, wo sich auf Grund des Kaiserwetters ein prachtvoller Rundumblick auftat. Besonders erwähnenswert und nicht alltäglich sei hier das spontane Plattln der Amboßpolka von einigen Aktiven Buam erwähnt, die nun als „Wendelsteinplattler“ in die Chronik des Trachtenvereins eingehen werden.
Mit der Wendelsteinseilbahn ging es dann hinunter nach Osterhofen und weiter zur mittaglichen Stärkung in den Gasthof „Rote Wand“ nach Geitau.
Bei der anschließenden Fahrt durch das wunderschöne Leitzachtal konnte man sich an den Bildern der langgestreckten typischen oberlandler Bauernhöfe erfreuen und schließlich stand ein Halt im Wallfahrtsort Birkenstein bei Fischbachau, das seit 1673 durch seine Marienverehrung bekannt ist, auf dem Tagesplan.
Schwester Eresta erzählte herzlich, überzeugend, begeisternd und angereichert mit einigen oberlandler Mundartausdrücken unseren Trachtenvereinsmitgliedern Wissenswertes zur Geschichte dieser Gnadenstätte.
Nach diesen bleibenden Eindrücken für Geist und Seele ging es dann zur letzten Station in das weitum beliebte „Cafe Winkelstüberl“, das im Besitz einer bekannten Schauspielerin ist.
Wie immer bei solchen Kurzreisen verging die Zeit wie im Fluge und bei der anschließenden Rückfahrt waren sich alle einig, einen von Maria Auer sehr gut organisierten und bestens verlaufenden Ausflug erlebt zu haben. Außerdem wurde allen wiedereinmal bewußt, in welch wunderbarer Landschaft wir hier in Oberbayern leben dürfen.
H.Auer
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