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Vorständeausflug Gebiet

Trachtenvorstände informieren sich über den ehemaligen Flughafen

Ainring/Rupertiwinkel. Vorstandsmitglieder der Trachtenvereine aus dem Rupertiwinkel trafen sich am Samstag beim Fortbildungsinstitut der Bayerischen Polizei in Ainring/Mitterfelden. Dort wurden sie von Fred Müller-Romminger empfangen, um die Geschichte des ehemals dort befindlichen Flughafens zu erfahren. In den Räumlichkeiten der „Polizeischule“ erklärte er den Trachtlerinnen und Trachtlern, wie es zur Errichtung des Flughafens kam und wie er im dritten Reich genutzt wurde. Mit seinem enormen Wissen über diese Zeit konnte Müller-Romminger sehr anschaulich darstellen, wie sich die Anlage im Laufe der Zeit zum Forschungsflughafen entwickelte. Beeindruckt zeigten sich die Gäste über die technischen Entwicklungen, die hier ihre erprobt wurden. Dazu gehörten beispielsweise Start- und Landetechniken, das Schleppen in der Luft oder Bergrettungsflüge. Auch Flugrekorde wurden in dieser Zeit aufgestellt. Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus wurde der dann ehemalige Flughafen als „Displaced-Persons-Camp“ genutzt und war für viele vertriebene Juden eine zumindest vorübergehende Heimat. Auf dem Gelände entwickelte sich später der jetzige Ortsteil Mitterfelden. 

Im Namen der Teilnehmer überreichte Bernahrd Dusch, Vorstand des GTEV „Edelweiß“ Hammerau-Ainring, an Fred Müller-Romminger ein geschnitztes Edelweiß mit einer Widmung und ein Starkbier als symbolischen Dank für die Einblicke in die heimische Geschichte.

Anschließend kehrten die Teilnehmer noch im Gasthaus Doppler in Adelstetten ein, um den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen. Unterhalten wurden sie von der Ainringer Stubn-Musi der Hammerau-Ainringer Trachtler.“

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